Gene Drive Symposium 24. Mai 2019 in Bern

Gene Drives haben das Potenzial, die klassischen Vererbungsregeln zu umgehen und damit Populationen und Arten schnell und grundlegend zu verändern oder ganz zu eliminieren. Diese Idee ist an sich nicht neu. Doch erst seit der Entwicklung neuer gentechnischer Verfahren, insbesondere der „Gen-Schere“ CRISPR/Cas9, ist dies technisch umsetzbar.
Man erhofft sich damit Infektionskrankheiten wie Malaria, Denguefieber oder Zika bekämpfen und die Bedrohung durch landwirtschaftliche Schädlinge oder invasive Arten eindämmen zu können. Ein Unterschied zur konventionellen Gentechnik besteht darin, dass man Gene Drive Organismen (GDOs) in Populationen der freien Wildbahn einkreuzen möchte, um diese dauerhaft zu verändern.
Gene Drives werfen grundlegende ökologische, soziale, ethische und rechtliche Fragen auf.
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